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Nun wie fange ich an, damit dieser Artikel sich nicht wie ein Heul und Freudenthread aus einem billigen Anglerforum anhört.
Ihr kennt das ja evtl. vom Lesen.

Grillfleisch und Vorfreude

Auf jeden Fall wollten wir Samstag morgens mal losziehen bei uns am See etwas Fischen, an sich ist das ja eine super Sache man hat super Wetter (ok zu gut, der Planet hat gebrannt) ein Boot einen guten Kumpel dabei und alles ist paletti.

Also morgens erst mal in Lidl gefahren bisschen was zu Trinken und Grillfleisch gekauft für den Tag, danach voller Vorfreude an den See. Soweit so gut, erst mal das ganze Tackle verstaut, kennt Ihr das das euer Boot so vollgeladen ist das man meinen könnt man wäre Karpfenangler und wolle eine Wochenendsession Starten? Ja, na da bin ich froh dann stellt euch mal genau dieses überfüllte von Tackle und Lures vor, einfach übertrieben.

Erstmal bekannte Spots checken

Der Motor wurde angebracht, check… ok Funktioniert. Dann das Echolot an die Batterie angeklemmt, ok Saft ist drauf. Rutenhalter schön Fest Montiert soll ja auch nicht locker werden, gesagt getan der hält Bombenfest (Dachte ich).

Die Ruten die Ruten bestückt und erst mal auf den See gefahren. Um von Spot zu Spot zu fahren habe ich immer eine Rute zum schleppen draußen, man soll ja jede Chance nutzen. Diesmal war es die fast neue Abu Garcia Rocksweeper Nano die ich mit einem Illex Squirrel bestückt hatte.

Eigentlich wollte ich damit auf Barsche werfen, aber geschleppt hat Illex Squirrel mir auch schon ein paar gute Barsche gebracht.

Nichts geht außer Sonnenbrand

Irgendwie ging an diesem Tag nichts, keine Nachläufer nichts, niente nada. Ich hab vom Kickback über Jigs bis Dropshot alles versucht, sämtliche Baits draufgeknallt. Irgendwie war den Fischen das Wetter bei einfach zu Warm. Und auch auch wir sahen eher aus wie Mr. Krabs aus einer Nickelodeon Serie mit einem Gelben bekannten Schwamm.

Vor allem mein Kumpel Andi hat es erwischt, von den Beinen bis zu den Ohren Ritze rot der Arme.

Der See gibt, der See nimmt

Wir schleppten eine Schilfkannte ab an der ich schon öfters den ein oder anderen Barsch und Hecht verhaften konnte.

Auf einmal gab es einen großen Schlag in der Rute, und ich konnte nicht mehr rechtzeitig Combo greifen. Mit einem Schwall verabschiedete die Rute mitsamt dem Rutenhalter in den See.

Man merk erstmal wie langsam die eigenen Reflexe sind wenn sich die Rute verabschiedet. Innerlich war für mich der Angeltag gelaufen, aber wir hatten noch ein paar Stunden die wir nutzen wollten.

Zander bei 43°

Ein Hänger konnte es nicht gewesen sein, da bei diesem Fall sich die Rute durchgebogen hätte, und nicht zweimal geschlagen wie bei einem heftigen Biss.

Mein Kollege ist gleich hinterhergetaucht und konnte sie nicht mehr finden, auch dies lässt gegen einen Hänger Sprechen. Auf dem Heimweg machte ich noch einen kleinen Wurf in mit einem kleinen Daiwa Tournament Shiner als sich etwas den kleinen Crank schnappte.

Ich freute mich sehr denn es war der erste Fisch am heutigen Tag, ich vermutete einen strammen Barsch, und ich gebe zu, die Rocke war vergessen.

Jedoch zeigte sich am anderen Ende ein Zander, mein erster Zander um genau Zusein, und das bei 43° in der Sonne ich war baff. Jedoch war er nicht massig und durfte wieder in sein Element abtauchen.

2 Monate späte

Zwei Monate später hatte mein Vereinskollege Hans, der auf Karpfen drausen war einen guten Run. Ein mittlerer Karpfen hat sich beim Drill in die Stroft Hauptschnur meiner versunkenen Combo verfangen, und somit meine Rute unglücklicherweise hinter sich hergezogen.

Nun ja Glück im Unglück würde ich sagen, Unglück für Hans der den Karpfen nicht Ablichten konnte, da er Ihn schnell befreite und die Rute geborgen hat, glück für mich da ich meine versenkte Rocksweeper ohne große Schäden wiederbekommen hatte.

Nur der Fangplatz stimmte nicht mit dem Platz ein an dem Ich sie verloren hatte überein.

Eine Spende für die Jugend des Angelvereins

Hans wollte keinen Finderlohn für das finden meiner Combo ein toller Angler und Vereinskamerad sage ich euch. Er machte den Vorschlag ob ich nicht etwas die Anglerjugend des Vereins unterstützen möchte.

Kinder beim Angeln muss man Unterstützen, nirgends lernt man den Umgang und Respekt besser als am Wasser.

Da mir nicht gescheites einfallen wollte für die Jugend die ja auf alles Mögliche Fischt, ging Ich zu Frank in seinen Shop und ließ mich beraten.

Er mir den Tipp doch einen Gutschein ausstellen zu lassen, und dass der Jugendwart dann Ihn einlösen kann für die Dinge die er für die Kids braucht.

Frank kam mir sehr entgegen und am Ende gab es für die Jugend des A.C. Bad Schönborn einen schönen Gutschein über 150€ das sie im Angler-Paradies in Bad Schönborn Mingolsheim einlösen können.

Ende gut alles gut

Am Ende muss ich sagen das es mehr als gut für mich ausging, ich bin froh das Ich solche Angelkollegen wie Hans und Frank habe, die mir geholfen haben.

Und vor allem das der Wassergott mir durch die Opfergabe meinen ersten Zander beschert hat, aber hoffentlich lässt er sich das nicht zur Gewohnheit werden.

Weiterführende Links

A.C. Bad Schönborn 1947 e.V.
Angler-Paradies Bad Schönborn Mingolsheim