Tugg of Warr Fishing Lines
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Ich habe ja Gott seid dank die Möglichkeit, bei Schnurschreck Mike meine Schnüre über das Testgerät zu spannen. Ja, natürlich weiß ich, dass es keine Laborwerte sind. Darum geht es mir auch nicht sondern eher um die Tatsache ob offensichtlich gemogelt wird oder eben nicht.
Dies haben schon einige “Vertreter” lieben und hassen gelernt.
Die Faktoren
Ich habe ja Gott seid dank die Möglichkeit, bei Schnurschreck Mike meine Schnüre über das Testgerät zu spannen. Ja, natürlich weiß ich, dass es keine Laborwerte sind. Darum geht es mir auch nicht sondern eher um die Tatsache ob offensichtlich gemogelt wird oder eben nicht. Dies haben schon einige “Vertreter” lieben und hassen gelernt.
Man muss einige Faktoren mit einbeziehen. Die dünneren Geflechtschnüre erwärmen sich trocken viel schneller als dickere. Dadurch war mir schon vor dem Test kalr, dass die Werte der dünnen 4 Kilo PE etwas schwächer ausfallen könnten. Nichtsdestotrotz wurden alle Tests trocken durchgeführt. Das hat den Grund dass man soch noch etwas genauer sehen kann was die Schnüre wirklich leisten. Denn in Kombination aus der Federwirkung der Rute, die Bremseinstellungen, die Kühlung des Wassers und des Materials der Schnur ergeben einen ganz anderen Wert. Das erklärt auch wie z.B. mit einer Stroft R3 ein 1,75m Waller relativ schnell aus einem Fluss gedrillt wird.
Ich habe bisher 5 verschiedene Schnüre aus der Tugg of Warr Range ausgesucht. Eins Vorweg, ich stelle mich da natürlich nicht vollends parteiisch an, darum wurde der Test von Mike
durchgeführt und eine dritte Person wurde noch als Zuschauer dazugestellt. Darum werde ich hier auch die Werte aller Schnüre angeben.
Zum Test habe ich genommen:
- ToW Real PE 4 Braided 11lb
- Tow Real PE 4 Braided 9lb
- Tow This is NOT Fluorocarbon 17lb
- Tow Hard Knocks Nylon Fluorocoated 9,5lb
- Tow Dock ‘N Stock Fluorocarbon 6,75lb
Es ist somit eine Schnur aus allen Bereichen vertreten. Für Finesse Freaks bis hin zu Cover Freunden.
Wie ich den Test durchgeführt habe
Gerade der letzte Punkt ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor bei den Tragkräften der Schnüre. Der Schmelzpunkt geflochtener Schnüre doer Fluorocarbon liegt sehr niedrig sodass gewässerte Schnüre eine deutlich höhere Tragkraft haben als trockene, da der Schmelzpunkt nicht so schnell erreicht wird.
Im rauen Angelalltag fischt man ja doch relativ selten trockene Schnüre und somit werden sich die Ergebnisse des trockenen Testlaufs noch etwas nach oben verändern. Es gibt aber noch etwas zu erwähnen. Die Hard Knocks Nylon habe ich im letzten Somemr schon auf Herz und Nieren getestet und sie wurde auch als Covertauglich befunden als ich damit einen netten 50er Bass aus dem Dickicht gezogen habe. Somit hat mich das Ergnis der Schnur nicht wirklich erstaunt.
Der Praxistest
Die anderen Schnüre von Tugg of Warr werde ich in Zukunft auch noch testen. Wer sich nun aber fragt, warum zum Beispiel die Dock ‘N’ Stock schlechter abschneidet, sei gesagt dass dieses Fluorocarbon als Hauptschnur entwickelt wurde um zum Beispiel beim Rockfishing, Light Game oder Area Game in Forellenteichen, ideal auf Stationärrollen fischbar zu sein. Sie ist nicht so steif wie es sonst bei Fluorocarbon ausfällt.
Die Praxistests haben mich aber bisher überzeugt.
Geniale Zusammenfassung und top, dass dich für Stärke der Angelschnüre interessierst – daumen hoch
Petri Heil!
Hey Tobias. Ja klar. Aber nicht nur die von meinem Sponsoren. Mein Chef ist in der Branche bekannt als Schnurschreck. Die Vetreter lassen viele ihrer Schnüre beri den Besuchen testen, darunter zB Stroft, Climax, Varivas…. Da gabs schon fast Tränen hehe.
Ist doch egal, wenn es keine Laborwerte sind. Finde deinen Test auch gelungen. Am Forellenteich angelst du gar nicht?
Also ab und zu schon, vor allem mit Finesse Techniken, oder UL Spoons 🙂